Kanga – Eternal Daughter
KANGA - Eternal Daughter
Nach ausgiebigen Live-Gigs, auf denen Kanga DuChamp wie ein Derwisch herumwirbelte und die Fans in ihren Bann zog, ist es nun Zeit, vor der großen Tour als Support für Gary Numan, für neues Material. Die 6-Track EP (inkl. Intro) erfüllt die Erwartungen dabei voll und ganz. Wie schon bei selbstbetitelten Debütalbum gibt es druckvolle Beats und Synthies, die zwischen Traum und Bedrohung pendeln. Die Stücke sind insgesamt vielschichtiger geworden. Die wummernden Basselemente, die das Fundament bilden, schlagen teilweise in unregelmäßigen und unerwarteten Abständen ein und auch die Percussions sind immer wieder überraschend und intelligent eingesetzt. ‚Daughter‘ ist hier ein schönes Beispiel. Ihren melodischen, meist hingehauchten Gesang, peppt Kanga mit allerlei Reverbs, Echos und Loops auf, ohne dabei technoid zu klingen. Zusammen mit den, oft breit angelegten Synthies, klingt sie, als würde sie ihre Musik atmen, geradezu in ihr aufgehen.
‚Eternal Daughter‘ ist melodisch und dancelastig, hat aber dennoch sein dunklen Kanten, so das sich sowohl Hörer von Ladytron, als auch von EMA angesprochen fühlen dürften. Wem Zola Jesus oder Chelsea Wolfe zu experimentell sind, der dürfte an diesem alternativen Power Pop Gefallen finden.
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