KurzvorstellungenMusik

Mosh – Empire

Mosh’s Musik zeichnet sich durch geradlinige Rhythmen und Loops aus, die immer wieder intelligent von allerlei Soundtüfteleien und minimalen Sprachsamples unterbrochen oder neu auf Spur gesetzt werden.
Auf dem Nachfolger von ‚Monarchy‘ dominiert erneut die instrumentale Musik, auch wenn sich Mosh diesmal ein wenig gesangliche Unterstützung einlud. Leider sind dies auch die schwächsten Stücke des Albums. ‚Loud‘ ist ein ätzender Hip Hop-Song und passt überhaupt nicht zum Thema des Albums. Die japanische Folklore findet sich dominieren verwoben im Opener ‚Empress‘ wieder und auch bei ‚Metrapol‘ wird sofort klar auf welchem Kontinent wir uns befinden. Durch die durch den Wolf gedrehte Gesangsfetzen, die immer wieder aufs Neue verfremdet werden bleiben die Stücke aufregend und abwechslungsreich. Auch der Spass darf nicht fehlen. So zollt ‚Shaolin‘ mit seinen Samples dem klassischen Eastern Movie (Meister weist seinen Schüler in die fernöstliche Kampfkunst ein, Schüler fordert Meister heraus) Tribut und bedient damit ein beliebtes Klischee.
Das zweite gesungene Musikstück ist ‚Let The Smoke Do The Talking‘ und passt zwar melodisch in den Kontext, ist aber dennoch durch die klassische Songstruktur eher ein Fremdkörper. Das ist allerding nicht Kayley Reeds Schuld, die ihre Sache gut macht.
Adam Bignells aka Moshs Stärke ist die Verwurstung von Sound und Samples und dabei sollte er auch bleiben. Basslastige Tracks im treibenden Takt, perfekt konstruiert und motivierend für sportliche Aktivitäten, dafür steht der Großteil des Albums.

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