Pop Will Eat Itself – New Noise Designed By A Sadist
Warum nur kann man verdiente Helden nicht einfach in Frieden ruhen lassen? Graham Crabb exhumiert die Poppies, deren letzte Alben zu Lebzeiten auch niemanden mehr wirklich vom Hocker gerissen haben. Die anderen Ex-Bandmitglieder hätten gut daran getan Crabb die Namensrechte nicht zu übertragen, denn das wer der hier abliefert ist nicht würdig unter PWEI laufen zu dürfen. Die krude Mischung aus Indie, Rave, Pop und Soft-Industrial dreht sich um sich selbst und führt letztendlich nirgendwo hin und bleibt nicht haften. Mitunter erinnern, wie in ‚Captain Plastic‘, ein paar Breakbeats und die verzerrten Shouts an bessere Zeiten und die Stimme Crabbs lassen ein paar schöne Erinnerungen an früher aufkommen. Mein Tipp: Einfach eine alte Scheibe der Jungs einwerfen und sich freuen, dann den 2011er-Zombie wieder einbuddeln und vergessen. Wer lässt sich schon gerne von Sadisten quälen?
Wertung: 1/4
[md]