I Speak Machine – War
Tara Busch ist eine amerikanische Musikerin und Produzentin, die sowohl großen, orchestralen Klängen verbunden ist, als auch futuristischen elektronischen. Sie erfindet diese neu und produziert Soundtracks für Spiele und Filme, welche sie auf Festivals auch live untermalt. Seit 2007 tritt sie als Solokünstlerin, Remixerin und Partnerin bei verschiedenen Projekten in Erscheinung.
Für I Speak Machine arbeitet sie mit dem Videoproduzenten und Designer Maf Lewis zusammen.
„War“ ist ein sehr vielschichtiges Werk und lehnt sich an eine Menge musikalischer Vorbilder an. Dadurch fühlen sich die Stücke an, als würde man einen alten Freund wieder treffen. Durch die Progressivität bröckelt diese Harmonie allerdings schon kurze Zeit später.
Und so treffen vermeintlich unschuldige Melodien auf beklemmende Rhythmen. Songs ändern ihre Form, und man wird in den Sog einer undurchdringbarer Mischung aus Synthies und Drums gezogen, hypnotisiert von Buschs perfiden Gesangsstil.
Ihr gelingt mit dieser geschickten Verquickung von Industrial und intelligenter, experimenteller Elektronik ein äußerst spannender Trip durch die Welt einer zerbrochenen und desillusierten Gesellschaft. Dabei blitzen immer wieder Momente unerwarteter Schönheit auf, die auf eine Erlösung hoffen lassen.
Eines der aufregendsten, elektronischen Alben der letzten Jahre.
„I am just a star (In Santa Monica) I can see the beach The dolls with broken feet I tried my best The ice too heavy in my chest (Sing now) Into the acid rain Onto my face, erase me Back into the cunt of Santa Monica I am just a star (In Santa Monica)“