Talk To Her – Love Will Come Again
Nach einer EP im Jahr 2018 bringen Talk To Her nun ihren Longplayer auf den Markt. Und die Marschrichtung ist sofort klar. Hier wird sich eindeutig am Sound des klassischen Post-Punks wie Joy Division orientiert. Dazu gibt es schöne flächige Synths und ein Sänger, dessen Stimme so klar, kräftig, und kehlig ist, das man erst einmal von ihr in den Bann geschlagen wird. Fühlt man sich in den ersten Sekunden beim Opener „Innocence” noch an Dave Gahan erinnert, so hört man ab dann eigentlich hauptsächlich den Frontmann der Editors, Tom Smith heraus. Auch klanglich arbeiten sich die Italiener einen Großteil der Spielzeit an der früheren Schaffenszeit ihrer britischen Kollegen ab.
Mir gefallen dabei am besten die Up-Temponummern, wie „Truth” und „Ibisco”, aber auch „No Other View”, mit seinem druckvollen und sicherlich live großartig ankommenden Sound, ist sehr gut gemacht.
Das Manko, mit dem sich allerdings arrangieren muss, ist das sich der Gesang auf einer Albumlänge dann doch etwas auslutscht. Etwas weniger Pathos und Inbrunst hätte einigen Songs sicher gut getan. Talk To Her sind mit ihrem Debüt klar auf dem richtigen Weg, der Sound hat Potential und die Band zeigt gute Ideen und Talent. Da geht sicher noch einiges mehr!
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