EMA – Past Life Martyred Saints
Düster und melancholisch, depressiv und verstörend. Das alles scheint Erika M. Anderson nicht zu verkörpern. Das diese unscheinbare und freundliche Person im Stande ist solch spannende gitarrenverzerrende und übersteuerte Stücke zu erschaffen ist ihr beileibe nicht anzusehen. Dieses Debütalbum erinnert an längst vergangen geglaubte Sonic Youth und Jesus And The Mary Chains Tage und ist doch völlig neu. Die Intensität die die Amerikanerin alleine mit den Stücken ‚California’ oder ‚Milkman’ an den Tag legt ist bemerkenswert. EMA ist eine Soundtüftlerin, von Lo-Fi zu Hi-Fi und zurück. Zwar können noch nicht alle Stücke auf dem Album mit den beiden genannten mithalten, wenn Anderson aber so weiter macht wird ihr bald die Indiegemeinde zu Füßen legen.
Wertung: 4/5
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