KurzvorstellungenMusik

Meine Top 10 Songs 2024

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Bones UK bleiben auch auf ihrem 2. Longplayer überraschend, zwar auch eingängig, aber dennoch immer etwas unkonventionell. „Bikinis“ ist neben „Won’t Settle“ eines der Highlights des Albums „Soft“.

Ich bin kein großer Fan davon, Alben aus den Singles der letzten Jahre zusammenzustellen. Zu viel Bekanntes, und das Neue meist nur Füllmaterial. Ashbury Heights hauen allerdings auf ihrem Doppelalbum „Ghost House Sessions“ gleich 25 Songs raus und dort gibt es einiges zu entdecken. Stellvertretend für einen der neuen Songs habe ich das etwas wehmütige „The Past Is Perfect“ ausgewählt. Ein typisches Stück des schwedischen Trios und ein Grund dafür, warum wir sie so lieben.

Erica M. Anderson hat sich musikalisch in den letzten Jahren rar gemacht. Mit diesem spontanen Song über die Historikerin Riane Eisler zeigt sie erneut ihre Klasse in Songwriting und Produktion.

Ist das schon Pop und wenn ja, muß man sich dafür schämen? Die erneute Kooperation zwischen Implant und Label-Kollegin Noemi Aurora geht schon stark Richtung ZDF-Hitparade. Aber dem EBM/ Electrosound der Belgier und der sirenenhaften Stimme aus Italien kann ich einfach nicht widerstehen.

Klingt of wie die Schwester von Rod Stewart und auch die Musik erinnert nicht selten an die frühen 90er. Nico Vega reißt mich hier aber einfach mit. Den Text kann wohl jeder unterschreiben, der im mittleren Alter angekommen ist. Und der Song ist so rockig, das er einfach Spaß machen muss. Die dazugehörige ep „Make It Out Alive“ ist auch insgesamt sehr hörenswert.

Um Ciscandra Nostalghia war es ebenfalls lange still. Mit „Ha!“ kehrt die exzentrische Musikerin auf gewohnt dramatische Weise zurück. Mir drängen sich bei diesem Stück Vergleiche zu Tori Amos auf, was nichts Schlechtes sein muss.

Was Raymond Watts dagegen die letzten Jahre rausgehauen hat, ist einfach unglaublich. „Fallout“ brilliert mit einer Vielschichtigkeit an Songwriting und musikalischer Umsetzung. Davon sind andere Industrialrock-Bands meilenweit entfernt, und damit meine ich auch alteingesessene. Die ganze ep „Feast Of Agony“ ist ein Ohrenschmaus.

Ich hätte mir nicht träumen lassen, noch einmal etwas Neues von Red Lorry Yellow Lorry hören zu dürfen. Und sie klingen so frisch wie eh und je. Das angekündigte Album wird im nächsten Jahr ein Highlight, daran gibt es keine Zweifel. Ein paar Kostproben finden sich bereits auf der gleichnamigen ep.

Ich kann es immer noch nicht glauben, das wir Steve Albinis Stimme nie wieder hören werden. Das posthum veröffentliche Shellac-Album ist meiner Ansicht nach das Beste der Band. Umso schlimmer der Verlust der Toningenieur-Legende. Nun gilt es den Backkatalog aufzuarbeiten und sich an den Werken der Noise Rock Veteranen zu erfreuen. Das wird anstrengend, aber sicher lohnend.

Ein weiteres Urgestein sind yelworC. Die deutsche Dark-Electro Band existiert seit Mitte/ Ende der 80er, ist aber dennoch über ihre Szene hinaus bekannt geworden. Dabei war der unstete Veröffentlichungzyklus sicherlich auch nicht hilfreich. Mittlerweile konzentriert man sich auf minimale Klangexperimente, die oft klaustrophobisch anmuten.Das wird nicht jedem gefallen, ich aber finde das Werk spannend.

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