Wednesday 13 – Necrophaze
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Hat da etwa jemand aus der Band meinen Post über das letzte Album Condolences gelesen?
Necrophaze haut nicht einfach nur stumpf metallisch auf den Hörer ein, sondern es erhalten wieder melodische Spannungsbögen Einzug.
Nachdem das musikalische Alter Ego Alice Cooper himself das Titelstück einspricht und damit endgültig die Band adelt, die ihm seit so vielen Jahren nacheifert, geht es in ‚Bring Your Own Blood‘ gleich los mit der Durchführung der morbiden Party. Der Horror, der von realen Killern der Zeitgeschichte ausging, wird musikalisch in ‚Zodiac‘ zum Leben erweckt.
Für das Duett mit Christina Scabbia (Lucana Coil) wird es dann etwas glamouröser, aber ebenso böse (‚Monster)‘. Eine schöne Kollaboration. Ähnliche Glam-Rock Attitüde bringt auch ‚Life Will Kill Us All‘ hervor.
‚Decompose‘ ist sogar ein Song, der das ursprünglich eingängige Songwriting mit der Wucht der letzten Jahre wunderbar zusammenbringt. Da darf es dann auch mal mit ‚Bury The Hatchet‘ wieder richtig schön zackig-punkig zur Sache gehen.
Nachdem Alice Cooper das Outro sprechen durfte, feuert man zum Abschluss noch einmal, zusammen mit Alexi Laiho von Children Of Bodom, in ‚Animal (Fuck Like A Best) aus allen Rohren.
Mit diesem Album finden Wednesday 13 endlich eine gute Balance aus Härte und augenzwinkernde Melodienschmiede. Die Songs sind ernsthaft und düster genug, um nicht als Spaßband abgetan werden zu können, enthalten aber auch wieder einige Horrorpunk-Elemente, die ihr Auftreten nicht zu dogmatisch wirken lassen. Hart aber herzlich könnte man sagen!
