KurzvorstellungenMusik

The Creepshow – Death At My Door

Die Zutaten des Genres Psychobilly-Rocks sind hinlänglich bekannt: Schnell eingängige Melodien, dreckige Gitarren, gerne einen gezupften Kontrabass und punkiger Gesang. Dafür lieben nicht nur Tollenträger diese Musik. Da diese Stilrichtung nicht gerade vor Innovationen strotzt, verwundert es umso mehr, das eine Band für ein neues Album die ehemals klassische, aber in meinen Augen überholte Zeit von vier Jahren benötigt. Sei’s drum, das zweite Album der Kanadier mit Sängerin Kenda liegt mit ‚Death At My Door‘ vor und setzt nahtlos an den Vorgänger ‚Life After Death‘ an. Die Songs sind gewohnt rockig, schmeicheln dem Hörer und ecken nicht an. Stimmlich gibt sich Frau Legaspi kein Blöße. Auch wenn ich ihr nach wie vor das coole Punk-Image nicht abnehme, und ich natürlich immer noch Sarah Blackwood nachtrauere, hat sie sich gesanglich noch einmal gesteigert und macht ihre Sache sehr gut. Die großen Ohrwürmer der vergangenen Jahre sind jedoch nicht mehr zu finden, die Band verharrt zu sehr im sicheren Schema, und so bleibt dieses Album zumindest eine schöne Ergänzung von Playlisten. Sollten sie jedoch einmal in der Nähe live spielen, muss man sie sich unbedingt einmal ansehen, ein schöner und rockiger Abend wäre garantiert. (3/5 • 80%)

The Creepshow
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