Kanga – Kanga

Sehr basslastige Rhythmen und dunkle, pulsierende Synths zeichnen die Musik von Kanga aus. Ein elektronisch betonter Industrial ohne die übliche zerstörerischen Elemente. Kanga DuChamp legt über diesen feinen Soundteppich ihren angenehmen Sprechgesang. Dabei weiß die Amerikanerin aus Los Angeles, sowohl auf den schnellen und fordernden Stücken (‚Going Red‘ ist ein Highlight) genauso zu überzeugen, wie in den ruhigen Momenten. ‚Tension‘ ist ein Stück, das buchstäblich atmet. Die elektronischen Elemente sind spannend und die Vocals unaufgeregt und geschmeidig. Kanga hat ein tolles Händchen für einfache Melodiebögen in Verbindung mit satten elektronischen Klängen, die aufgrund ihrer Ecken und Kanten nicht so schnell langweilig werden dürften. Die Hilfe von Rhys Fulber war sicherlich nicht von Nachteil, aber DuChamp bringt ihrerseits als Programmiererin für einige Horrorfilme genug Erfahrung mit, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Das Album bietet eine gute Mischung aus Melodik und Experimentierfreunde und ist ein Durchhören wert. (3/5 • 60%)

Kanga
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