And One – S.T.O.P.

‚S.T.O.P.‘ – Treffender kann man es nicht ausdrücken. Seit Jahren warte ich darauf das And One wieder spannend werden und Spaß machen. Gut, die Albernheiten á la ‚Tanzomat‘ wurden abgelegt, aber die Spannung geht auch diesem Album völlig verloren. 
Beinahe alles klingt vorhersehbar, die neuen Mitstreiter Naghavis bringen nur selten die erhofften neuen Akzente ein, die ich mir erhofft hatte. Vielleicht ist das vom Mastermind der Band selbst auferlegte musikalische Korsett mittlerweile auch zu eng geschnürt und niemand weiß die Knoten zu lösen.
‚S.T.O.P.‘ ist nicht schlecht aber Lichtjahre von z.B. ‚Bodypop‘ entfernt. Steve Naghavis Stimme ist immer noch einnehmend, die Produktion druckvoll, aber dennoch verkommt alles nur zu einem Hintergrundrauschen aufgrund des schwachen Songwritings. 
Deshalb heißt es für mich an dieser Stelle auch Stop was And One betrifft. Mir fällt zu diesen Veröffentlichungen einfach nichts mehr ein. Sicherlich werde ich den Weg der Band weiter beobachten und bei Gefallen auch die ein oder andere CD erwerben, aber für diesen Blog ist dieses Thema hier (vorläufiig?) zu Ende.  
Zwei Sterne gebe ich dennoch, denn die Bonus-CD ‚Treibwerk‘ liefert mit den Kooperationen mit Douglas McCarthy und Eskil Simonsson , sowie dem starken ‚H.A.T.E.‘ ein paar Highlights die auch gut auf dem regulären Album Platz gefunden hätten.