32Crash – Hyperreal (E.P.)
Achtzehn Remixe auf dem Album waren wohl nicht genug? Mit der ‚Hyperreal‘ gibt es nun zusätzliche acht Stücke auf die Ohren. Das Masse aber trotzdem Klasse sei kann beweist sich mit dieser Veröffentlichung. Statt Reste zu verwursten bieten die Belgier weitere eigene Deluxe-Mixe, die die Albumversionen nochmals veredeln. Mehr Sequenzer und mehr Druck in allen Frequenzbereichen ist das Motto. Dabei vermeidet das Trio zum Glück die Tracks zu gesichtslosen Technostampfern mit endlosen Loops unkenntlich machen. Der Charakter und die Struktur blieben erhalten, die Produktion fachmännisch mit Liebe zum Detail neu aufgesetzt. Auch der Gesang ist scheinbar zum Teil neu eingespielt worden. So klingt ‚Hyperreal‘ im ‚Happily Peel The Pear Mix‘ eindringlicher und präsenter als in der Albumversion. ‚What Happened Here‘ setzt auf majestätischen, auf Hall gebauten Refrain und technoiden Anleihen und für ‚100Y‘ wurde die Geschwindigkeitsschraube etwas nach oben gedreht, was dem Song eine neue Perspektive gibt. ‚The Man That Came From Later‘, eines meiner Lieblingsstücke von ‚Y2112Y‘ kommt im Remix groovig tackernd daher.
Fazit: ‚Hyperreal‘ ist eine amtliche Remixscheibe bei der man ohne Reue zuschlagen kann.
| 1 | Hyperreal (Überwirklich Mix) | 3:26 | ||
| 2 | Dawning Sun (Crepuscular Mix) | 3:37 | ||
| 3 | Perpetuum Mobile (Velikovsky Mix) | 3:29 | ||
| 4 | Hyperreal (Happily Peel The Pear Mix) | 3:56 | ||
| 5 | The Man Who Came From Later (Future Zukunft Mix) | 3:18 | ||
| 6 | Elegy For Himself (Sdb Activated Mix) | 3:57 | ||
| 7 | What Happened Here (Taunting Devils‘ Mix) | 4:10 | ||
| 8 | 100Y (The Life Review Mix) | 3:21 |
