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Project Pitchfork – Quantum Mechanics

Was ist denn nur mit den Pitchies los? Nach jahrelangem Dahinsiechens und Belästigung mit Weltverbesserungstheorien, eingebettet in verkopften Melodien legt Peter Spilles nun innerhalb eines Jahres nach Erscheinen des Vorgängers ‚Continuum Ride’ ein amtliches dunkles Electroalbum vor das sich gewaschen hat. Hymnische Stücke, die flankiert werden von schwebenden Synthieklängen, stampfen auf und Spilles typischer stimmbänderzerstörender Gesang scheppert sich durch den 4/4-Takt wie zu allerbesten Zeiten.
Ein unverkennbares Wunsch-Pitchfork-Album also. Textlich gibt es allerlei schräges. In ‚Radical Business’ fragt der König das Spieglein nach dem Bösesten im Land, ‚The Queen Of Time And Space’ erzählt von dem Mädchen das in ihrer Burg mit ihrem Spiel den Lauf aller Dinge bestimmt, während in ‚Splice’ im Stil einer Hexe DNA-Experimente gemacht werden (‚A little bit of this And a little bit of that I splice this cat With the genes of a rat’).
‚Quantum Mechanics’ klingt wie ein majestätisches vorbeischwebendes Raumschiff für dunkle Musikseelen mit Sinn für Tanzbarkeit und einer Portion Humor. Damit gehören Project Pitchfork auch nach 20 Jahren ihrer Gründung weiterhin zu den besten Electroformationen.

http://www.project-pitchfork.eu/
http://www.discogs.com/Project-Pitchfork-Quantum-Mechanics/release/3056578

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