KurzvorstellungenMusik

Speedway – Save Yourself

Seit mehreren Jahren schreiben die Schotten Jill Jackson und Jim Duguid schon Songs, und jetzt haben Sie mit Ihren beiden Mitstreitern Tom Swann und Dan Sells ihr Erstlingswerk vorgelegt. Laut eigenen Aussagen produzieren sie ‚Gitarrenmusik mit Popmelodien‘, und das trifft den Kern ziemlich genau. Mit einer Coverversion von Christina Aguileras ‚Genie In A Bottle‘ machten sie auf sich aufmerksam und stehen nun vielleicht am Anfang einer großen Karriere (?).

Das Speedway immer wieder Texas verglichen werden, liegt nicht nur daran, das beide Bands aus Schottland stammen und ihre rockig-poppige Melodien von Frontfrauen vortragen lassen. Tatsächlich weist das Songwriting von Speedway zeitweise große Parallelen auf und auch von der Stimme her könnte Jill Jackson die kleine Schwester von Sharleen Spiteri sein. Und genau hier liegt der Knackpunkt: Während einige die starke Nähe zu Texas beklagen und das Werk als zu harmlos und berechenbar ablehnen, befindet das andere Lager der Kritiker (zu denen ich gehöre, sonst wäre das hier kein Tip) die CD als eingängig und erfrischend. Denn während das letzte Texas-Album ‚Careful What You Wish For‘ ziemlich uninspiriert, selbstcover’isch daher kam und zurecht floppte, zeigen Speedway mit ‚Save Yourself‘ herrliche, tanzbare Poprockhymnen mit Ohrwurmcharakter. Das Album fällt qualitativ an keiner stelle ab, alle Songs sind kleine Perlen, und auch wenn die Texte sich nur um Liebe und Ende von Liebe drehen, macht dieses Album einfach Spaß.

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