Killing Joke – Killing Joke
Es gibt nicht viele Bands, die seit fast 25 Jahren im Geschäft sind. Und von denen, die es sind, gibt es wiederum wenige, die heute noch so frisch wie früher klingen. Beides trifft auf Killing Joke definitiv zu. Auch wenn es zunächst so aussah, als wenn nach dem 96’er Album ‚Democracy‘ die Auflösung nahe wäre, belehrten sie uns 2003 eines Besseren und kehrten mit einem fulminanten Comeback zurück. Killing Joke trat erstmals mit dem ewigen Hit ‚Love Like Blood‘ in Erscheinung. Mit ihrer eigenwilligen Mischung aus treibenden Beats, rhytmischen Gitarrenklängen und dem unverwechselbaren, aggressivem Gesang des exzentrischen Frontmanns Jaz Coleman erschufen sie einen neuen Stil, der sie unwideruflich in die Rockgeschichte zementierte, und ihre Kinder im Geiste, wie z.B. Limp Bizkit oder Nickelback, im ewigen Schatten stehen läßt.
Das Comeback-Album, das selbst betitelt ist, wie auch schon das Debüt von 1979, zeigt das Killing Joke kommt mit voller Wucht und kompromisslos daher. Es ist eine reine Freude, Jaz Coleman wieder schnaubend, gröhlend, röchelnd und schreiend seine Sicht der Dinge zu erleben. An den Drums diesmal spielt diesmal Dave Grohl (Nirvana). Geordie Walkers Gitarren scheinen dem Hörer teilweise den Schädel aufsägen zu wollen, kommen aber auch melodisch kraftvoll zum Einsatz. Das ganze Album wirkt sehr homogen und dicht arrangiert. And den Reglern saß Andy Gill (Gang Of Four, Red Hot Chilli Peppers). Die Texte handeln von der kritischen Sichtweise der amerikanischen Kultur (‚Total Invasion‘), Okkultismus (‚Dark Forces‘) oder der Kehrseite der Technokratie (‚Implant‘).
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http://www.discogs.com/Killing-Joke-Killing-Joke/master/16816
